Mein Beruf:

Nachdem ich jetzt im achten Jahr Ihr Bürgermeister bin, hat mein Berufs-leben in Ihrem Rathaus stattgefunden. Hauptamtlicher Bürgermeister ist ein Beruf, der aus dem Part des Beamten im Rathaus und dem Repräsentanten für die Gemeinde auf verschiedenen Ebenen besteht. Die Funktion des Leiters der Verwaltung im Rathaus bringt die Verantwortlichkeit für die viel-fältigsten Verwaltungsarbeiten mit sich, dazu die Personalverantwortung und die Begleitung des Sitzungsdienstes für die Gremien der Kommunalpolitik.

Die Repräsentanz der Gemeinde führt mich zu besonderen Ehejubiläen und Geburtstagen, aber auch auf die Bühne der gesamten Politik, wie z.B. dem Kreis, dem Land (in Ottersberg auch oft das Nachbarland Bremen) und beim Bund. Aus diesen zwei Sätzen ließen sich auch zwei Seiten oder zwei Bücher schreiben, je nach dem, wie sehr man ins Detail gehen würde. Daher will ich das bei dieser Betrachtung lassen, da ich sicher bin, dass Sie sich von mir in den letzten Jahren ein Bild machen konnten (wenn nicht, lade ich Sie herzlich ein). Aufgrund der jahrelangen Arbeit, aber auch durch meine berufliche Erfahrung zuvor, kenne ich die Aufgaben, unsere Kommunalpolitik und auch unsere Nachbargemeinden sehr gut.

Mein Beruf im Rathaus ist sehr vielfältig. Folgende Aufzählung von Maßnahmen, Projekten und Entwicklungen, die ich unter anderen begleiten, aber auch teilweise auf den Weg bringen durfte, mache die Vielfalt deutlich:

• Mehrere Umbauten des Rathauses in meiner Zeit,
• Sanierungen an den Schulen im Rahmen des Konjunkturpaketes II
• An allen Kindertagesstätten haben wir Krippen ausgebaut, auch für Krippenkinder von Arbeitnehmern, die einpendeln,
• der DRK-Stützpunkt in Ottersberg wurde ausgebaut,
• der Standort für den DRK-Rettungswagen kam nach Ottersberg
• Das Jugendzentrum Ottersberg wurde verlegt und zum Jugendkulturhaus (JuKu).
• Baulandentwicklung Hambergen und Fischerhude, Posthausen, mit vielen Satzungen für Flächennutzungs- und Bebauungsplänen.
• Breitbandausbau über Narthauen und Benkel, jetzt auch für Otterstedt, Fischerhude, Ottersberg mit Kernort und Ortsteil Bahnhof.
• Interkommunale Zusammenarbeit in der GesundRegion „Wümme-Wieste-Niederung“.
• Sanierung des Reetdachs für die Stiftung Heimathaus, Ausbau des Dachgeschosses im Buthmanns Hof.
• Planung für den Umzug des Kukuc in den Gewerbepark.
• Ansiedlung von Betrieben im Gewerbepark, ca. 50 Arbeitsplätze zusätzlich.
• Im Rathaus wird ausgebildet.
• Sanierung des Klärwerkes gemeinsam mit Oyten.
• Die Gründung des BürgerBus-Vereins ist erfolgt, dieses Bürgerengagement schätze ich.
• Für das Rathaus wurde ein Personalententwicklungskonzept erstellt,
• Haushaltspläne wurden aufgestellt, nach schweren Zeiten nun mit positivem Ergebnis.
• Das Feuerwehrhaus in Fischerhude wurde fertig gestellt.
• Die ehemaligen Feuerwehr-Häuser wurden vermarktet.
• Mitarbeit im Kreisverband, Bezirksverband und im Bau- Umwelt- und Planungsausschuss des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund (NSGB).
• Gründung der A2O, der Anstalt öffentlichen Rechts Achim-Ottersberg-Oyten, mit der wir drei Kommunen auf dem Energiesektor zusammenarbeiten.
• Gründung der Breitbandinnovation Nord GmbH als Telefongesellschaft des Fleckens Ottersberg.
• Zwei kleine Windenergieanlagen (WEA) in Eckstever werden durch eine große WEA ersetzt,
• Der Radweg vom Postweg in Richtung Eckstever wird gebaut.
• In Zusammenarbeit mit Buss werden Gerüche im Bereich Abwasser minimiert durch Direkteinleitung.
• Auch die Aufgaben des EWO berühren das Rathaus.
• Das Gymnasium in eigener Trägerschaft besteht mehr als fünf Jahre.
• Die Ganztagsschule mit Mensabetrieb wird gebaut und betrieben.
• Die Flurbereinigung in Fischerhude wird abgeschlossen und in Ottersberg fortgesetzt.
• Es entsteht ein wichtiger Anbau am Modersohn-Museum.
• Planungen für Windräder werden diskutiert.
• Auf öffentlichen Gebäuden werden Flächen für Photovoltaik-Anlagen bereitgestellt.
• Das Gesundheitszentrum Ottersberg entsteht.
• Es gibt eine chirurgische Praxis in Ottersberg.
• Das wunderbare Modersohnbild „Dorfstraße in Worpswede“ findet den Weg nach Fischerhude.
• Die Jugendarbeit wird jetzt in Zusammenarbeit mit dem Verein für ambulante Erziehungshilfe geführt.
• Ebenso ist die Sozialarbeit an der Schule in dieses Konzept eingebunden,
• Die Einzelhandelsentwicklung „Am Damm“

Es gab Tage des Ehrenamts, Auszubildende mit guten Ergebnissen wurden geehrt, die goldenen Nadel Ottersberg verliehen und es gab viele andere große und kleine Ereignisse.